Freitag, 25. November 2011

Bekommt Pascha ein neues Zuhause?

Gestern bekam ich einen Anruf von Frau R. von "Herdenschutzhunde in Not", dass sie ein neues Zuhause für Pascha hat. Er darf dort wohl seiner Berufung "Aufpassen" nachgehen und wird noch eine Hündin an seine Seite bekommen. In zwei Wochen soll es so weit sein. So sehr ich mich für Pascha freue, ein bißchen wehmütig wird mir jetzt schon um's Herz, wenn ich daran denke, dass er hier weg geht. Er ist mir doch sehr ans Herz gewachsen.
Wenn er morgens gut gelaunt und übermütig auch mal auf meinen Schultern steht - das wird mir dann doch fehlen.

Aber ich gönne es ihm, er hat es verdient und ich habe ja noch ein paar andere Hunde. Also drückt mal alle die Daumen, dass das klappt.

Dienstag, 15. November 2011

Pascha - mein Oberknuffelhund

Oh Mann, mit den ganzen wilden Babszems und Queenas hier geht Pascha fast unter. Dabei ist der zur Zeit echt gut drauf. Je kälter es draussen wird, um so fröhlicher ist Pascha. Das sind seine Temperaturen. Dabei noch baden gehen, wo er Wasser bei Hitze meidet, ist das Optimum. Er begrüßt mich morgens fast mit einem Überschlag und macht Spielaufforderungen und rennt los, dass es eine Freude ist.

Pascha braucht jetzt wirklich DRINGEND ein neues Zuhause. Er wächst mir jeden Tag mehr ans Herz und er ist bei mir wirklich völlig fehl am Platz mit dem ständigen Chaos und jeden Tag neue Hunde ....

Wer das Herz dieses Hundes gewinnt, hat gewonnen. Leute, strengt Euch an - hier wartet ein echter Traumhund.

Montag, 7. November 2011

PLATZ

Seit wir mit Tuben-Lachs üben, macht Pascha sogar gerne Platz, obwohl das sonst gar nicht seine Lieblingsübung ist. Holger ist am Samstag mit uns gelaufen, da hat er sogar von sich aus Platz vorgeführt! Ich bin stolz auf Pascha.

Und hier seht ihr eine seiner "Auserkorenen". Paula ist eine ziemliche Nervensäge, weil sie nicht akzeptiert, wenn ein Hund nicht mit ihr spielen möchte. Dann nervt und quält sie so lange rum, bis der andere Hund entweder sauer wird oder sich doch entschließt, mit ihr zu spielen. Aber Pascha mag Paula gerne und freut sich immer, wenn sie zu Besuch ist. Hier ein paar Impressionen der beiden.





Und dann braucht man natürlich ein Schläfchen. Aber das Bild musste ich echt durchs Fenster machen, denn wenn ich nur den Griff ein klein wenig gedreht habe, hat Pascha schon die Ohren gespitzt - ein guter Wachhund eben, auch wenn man denkt, er schläft tief und fest.


Samstag, 5. November 2011

Holger

Holger hat sich bereit erklärt, Paschas "Ersatzmama" - naja, eher "papa" - zu werden. Also begannen wir damit, dass Holger einfach mit uns gelaufen ist, bis Pascha ihn draussen freudig begrüßt hat und auch mit ihm gelaufen ist. Das hat gut geklappt und als nächsten Schritt ist Holger dann mitgekommen um Pascha abzuholen. Da war Pascha schon deutlich reservierter, aber nach ein paar Tagen ging auch das. Nur beim Zurückkommen machte Pascha an der Grundstückgrenze ganz klar: "Bis hierhin und nicht weiter!"

Ich habe ihn dann kurz genommen und Holger ist mit reingekommen und hat ihm Leckerli gegeben und so wurde es langsam besser. Leider haben wir dann einen Fehler gemacht und bei einem Gassigang zuviel Streß aufgebaut und danach wollte Pascha partout nicht mehr, dass Holger ihn reinbringt. Da werden wir jetzt nochmal ein bißchen dran arbeiten müssen.

Aber ein hübscher Junge ist er und mit mir ist er ja auch richtig knuffig. In diese Augen kann man sich doch nur verlieben, oder?

Er hat jetzt auch Taille, weil er inzwischen doch endlich ein bißchen abgespeckt hat.

Irgendwo auf der Welt muss es doch einen Menschen geben, der Pascha ein gutes Zuhause bieten kann. Meldet Euch!!!

Pascha ist angekommen

Ja, so nach zwei, drei Wochen ist Pascha hier angekommen. Ich bin seins und das Grundstück ist auch seins. Habe anfangs gar nicht kapiert, warum er manchmal (sehr selten) hinter einem Auto her wollte. Dann ist mir aufgefallen, dass er das immer dann gemacht hat, wenn ein Auto langsam in Richtung "seines" Grundstücks fuhr.
Tja - und er ist völlig fixiert auf mich. Da ich ja auch mal einen oder zwei Tag weg bin, ist das allerdings nicht ganz optimal. Denn bei jedem anderen ist er freundlich bis zur Grundstücksgrenze. Und dann sagt er: "Jetzt darfst Du gehen!" Hier darf nur mein Frauchen und ich rein. Da musste ich natürlich was gegen unternehmen.
Leider sind nur wenige Menschen bereit, mit so einem großen Tier zu arbeiten, also musste ich erst mal jemanden finden, der da mitmacht.

Freitag, 4. November 2011

Die ersten Gassigänge

Nachdem Pascha Zutrauen gefasst hatte, gab es immer mal wieder Tage, an denen er nur grimmig schaute und nichts von mir wollte, aber meistens freute er sich, wenn ich kam und wollte seine Streicheleinheiten.
Also stand unserem ersten Gassigang nichts mehr im Weg. Da ich allerdings nicht sicher war, wie er draussen reagieren würde (bei uns gibt es viele Jogger, Walker, Radfahrer und andere Hunde), übte ich zunächst noch eine Einheit "Maulkorb". Den kannte er aber wohl und es war kein Problem, ihm das Teil auf die Nase zu setzen. So absolvierten wir unsere ersten gemeinsamen Gänge mit Maulkorb. Pascha hat mich gleich begeistert. Er ging an seiner 5m-Leine ohne Gezerre und Gezeter, ließ alle Jogger, Radfahrer und sonstigen Ablenkungen einfach links liegen und am dritten Tag ließ ich dann den Maulkorb weg.

Der Teufel steckt naütrlich wie immer im Detail. Genau an diesem Morgen kam uns an der engsten Stelle ein Mensch mit einem Hund entgegen und ich merkte schon 150m vorher, dass Pascha diesen Hund nicht leiden konnte. Mit Mühe konnte ich ihn halten, als die beiden passierten, da wir gewichtstechnisch etwa in der gleichen Klasse spielen, hat er auf 4 Pfoten irgendwie Vorteile. hunde-smilies-0002.gif von 123gif.de

Also entschloss ich mich zu einem Halti, das er draußen jetzt immer auf der Nase hat, das ich aber nur im Notfall nutze, der tatsächlich nur sehr selten auftritt.
Bis jetzt hatte wir bei all unseren Hundebegegnungen nur 3 Hunde, die er echt doof fand, alle anderen interessieren ihn entweder gar nicht oder er spielt. Zum Glück zeigt er immer schon deutlich, was er vorhat!

Die ersten Tage

Bei seiner Ankunft war Pascha ziemlich "durch den Wind". Seine letzten Tage im Tierheim waren wohl nicht gerade die schönsten seines Lebens. So ließ ich ihn erst mal ganz in Ruhe ankommen. Ich baute ihm einen kleinen Auslauf, so dass ich von außen die Zwingertür öffnen und schließen konnte, ohne in direkten Kontakt mit ihm treten zu müssen. In den ersten Tagen knurrte er mich an, wenn ich mich näherte. Ich bin einfach stehen geblieben, habe geclickt und habe ihm gute Leckerli zugeworfen und wenn er sich beruhigt hatte, bin ich wieder gegangen. Das habe ich mehrmals täglich gemacht, bis er sich schließlich ans Gitter drückte um gekrault zu werden.

Der Bann war gebrochen! hunde-smilies-0004.gif von 123gif.de

Vorstellung


Das ist Pascha und im Oktober ist er zwei Jahre jung geworden. Er ist ein wunderschöner Kangal - auch wenn in seinem Ausweis Schäferhund/Labrador-Mix steht. Pascha hat den größten Teil seines Lebens im Tierheim verbracht, weil er seinen Menschen im Alter von 7 Monaten "über den Kopf" gewachsen war. :-)


Mit zunehmendem Alter kam er mit ständig wechselnden Bezugspersonen im Tierheim - ganz seiner Rasse entsprechend - nicht mehr klar. So machte er dann auch durch Drohen klar, dass ihm der ein oder andere nicht zu nahe kommen sollte. In einer sehr präkeren Situation hat er dann zugebissen und sollte euthanisiert werden. Zum Glück retteten ihn seine Gassigänger und er kam am 21.8. zu mir.